Archiv
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Journal of the Arnold Schönberg Center 18/2021
Bd. 18 (2021)Die Bibliothek Schönbergs gehört zu den umfassenden Zeugnissen des Rezeptionsraums eines Komponisten im 20. Jahrhundert. Während frühe Drucke noch auf den Besitz der Familie zurückgehen, entwickelte sich Schönbergs Sammlung durch Erwerbungen und Schenkung bis in seine letzten Lebensjahre weiter. Dabei vermittelt sie nicht nur eine Vorstellung der Interessen des Bestandsbildners, sondern beleuchtet auch dessen Umfeld und Netzwerke. Arnold Schönbergs Auseinandersetzung mit Büchern spiegelt sich in Unterstreichungen und Annotationen wie nicht zuletzt in der sorgfältigen Katalogisierung der Bestände. Die Bibliothek wird zu einem historischen, ästhetischen und ideologischen Panorama ihrer Zeit.
Im Zentrum der Publikation steht ein kommentierter Katalog der Bücher und Zeitschriften in der Nachlassbibliothek Schönbergs. Zu einem einführenden Artikel über Arnold Schönbergs Bibliothek und deren Entstehung sowie zu den Lesegewohnheiten des Komponisten kommt eine Übertragung von Schönbergs eigenhändigem Bibliotheksverzeichnis, das eine authentische Erfassung des Bestandes inklusive Notendrucke zwischen 1913 und 1918 darstellt. Der vorliegende Katalog beschränkt sich auf Bücher und Zeitschriften, der umfangreiche Bestand an Musikalien aus dem Nachlass des Komponisten ist über schoenberg.at abrufbar. -
Journal of the Arnold Schönberg Center 17/2020
Bd. 17 (2020)Das Journal of the Arnold Schönberg Center präsentiert ausgewählte Referate des im Oktober 2019 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums. Einen Schwerpunkt bildete ein eintägiger Roundtable zum Skizzieren bei Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg auf der Schwelle zur Atonalität sowie während des Übergangs zum zwölftönigen Komponieren. Weitere Beiträge reichen von Fragen zur Genese und Rezeption der Zwölftonmethode über schaffenschronologische und analytisch-historische Aspekte.